Samstag, 15. November 2008

Master Freddy in blue



Wir probieren gerade mit einer neuen Lichtart selbstleuchtende Produkte aus und haben Ideen für neue Fotos. Unser Förderer Led Lenser baut uns zur Zeit Spezialtaschelampen um diese Fotos umsetzen zu können. Wir erwarten sie in den nächsten Tagen und sind gespannt auf die Leuchtkraft. Wir versprechen uns Vorteile durch focussierung.

Light Art Performance Photography ... wo kommt das her?

Light Art Performance Photography, kurz LAPP, bedeutet übersetzt Lichtkunst-Aufführungsfotografie und ist als neue fotografische Technik noch sehr jung. Im Jahr 2007 haben die beiden Bremer Lichtkunstfotografen JanLeonardo Wöllert und Jörg Miedza diese neue Technik entwickelt.

Alles begann damit, dass einer der beiden über Nacht in einem alten Speicher im Bremer Hafen eingeschlossen wurde. An diesem Abend probierte er das erste Mal LED-Flächenlampen aus, die er Monate zuvor gekauft, aber nie benutzt hatte. Das Resultat war das erste LAPP Foto und der Anfang einer neuen Herangehensweise an die Fotografie. Jan Leonardo Wöllert hatte die ganze Nacht Zeit und so probierte er vieles aus und machte sich seine Gedanken. Eine Idee, die ihn in dieser Nacht sehr bewegte, war der legendäre Lightman-Anzug. Dieser Anzug zeichnete die Umrisse des Körper mit Batteriebetriebenen Lichterketten nach und erzeugte damit eine ganz spezielle Stimmung: „Nicht von dieser Welt“.

Ein paar Monate später involvierte JanLeonardo seinen Partner Jörg Miedza in das Projekt.
Durch das Zusammenwirken dieser beiden kreativen Köpfe, entwickelte sich eine schöpferische Dynamik, die weit außerhalb ihrer Vorstellungen lag. Wege öffneten sich und lange Gespräche brachten neue Lösungsansätze. Ziele wurden plötzlich erreicht, die vorher nur in ihrer Fantasie realsierbar erschienen. Es ergaben sich -wie von selbst- ungeahnte Möglichkeiten und brachten die Entwicklung der Lichtkunstfotografie auf einen neuen Level. Durch die gegenseitige Befruchtung der beiden Kreativen entstand diese neuartige Ausrichtung in der fotografischen Arbeit mit Licht. Aufzeichnungen aus ihren Idea-Books unterstützen die beiden bei Planungen und ermöglichen den beiden am Set einen regieartigen Ablauf. Diese Vorgehensweise verhalf den beiden Lichtkunstfotografen zum heutigen Stand ihrer Möglichkeiten.

Neben den Lichtformen, Lichtgestalten und Lichtgebilden, sind vor allem die sichtbaren Umgebungen von großer Bedeutung. Die aufwendig ausgewählten Szenerien und recherchierten Hintergründe bringen je nach Lichtelement die gewünschte Stimmung oder Geschichte. Die Harmonie zwischen Hintergrund, Lichtgestaltung und das manchmal fremdartig wirkende harte Licht machen die besondere Wirkung der Light Art Performance Photography aus. Viele LAPP Kompositionen bestehen aus bis zu 20 Einzelschritten, die in einer Performance zusammengefasst sind und eine solch aufwendige Fotografie erst möglich machen.

Durch die Fähigkeit komponierte und einstudierte Lichtbewegungen sowie spezielle technische Herangehensweisen in einer Performance zu vereinen, kann diese Dynamik in Langzeitbelichtungen festgehalten werden. Noch finden sich in der Lichtkunst-Szene keine vergleichbaren Fotografien die derart präzise konstruiert, ausgestaltet und performt sind. Es gibt verwandte Techniken die ebenfalls mit Licht arbeiten, beispielsweise das Lichtzeichnen, das Lightpainting oder das Lightwriting. Diese Techniken konzentrieren sich darauf, das durch Licht Gezeichnete in den Mittelpunkt zu stellen.

LAPP entsteht nicht am Computer und ist kein Resultat überlagerter Ebenen, LAPP entsteht in Echtzeit zwischen dem Öffnen und Schließen der Blende einer Spiegelreflex-Kamera.
In der Light Art Performance Photography ist - neben den drei Dimensionen des Raums - die Zeit als vierte Dimension eingefroren.
Bewegung kommt zur Ruhe, flüssiges gerinnt und wird zu einem Bild komponiert.

Mehr Fotos finden Sie auf: www.lapp-pro.de

Sonntag, 9. November 2008

Mittwoch, 29. Oktober 2008